Was halten Sie von Googles Sicht auf das Weltkulturerbe der Unesco?

Entdecken Sie die 500-jährige Geschichte von Lissabons berühmtem Turm von Belém in Portugal im Rahmen des Kooperationsprojekts von Google und der Unesco.

Vor kurzem haben sich Google und die UNESCO zusammengeschlossen und bieten virtuelle Touren zu Welterbestätten an. Über die Google Arts & Culture-App können Besucher jetzt Orte wie das Taj Mahal, Stonehenge und den Tower of Belém auf „Google“ -Methode erkunden. Der amerikanische Technologieriese hofft, Menschen können „eine virtuelle Weltreise durch kulturelle Sehenswürdigkeiten und herausragende Orte von natürlicher Schönheit genießen“.

Es ist nicht ungewöhnlich, das kulturelle Erbe digital zu besuchen und zu erleben. Noch vor Beginn der COVID-19-Pandemie haben Besucher der Google Arts & Culture Die App kann bereits eine Auswahl einzelner Kunstwerke, Artefakte oder ganzer Galerien anzeigen. Allerdings ist das neue Welterbestätten Touren konzentrieren sich mehr auf Orte und Gebäude als auf Kunst. Eine großartige Alternative für diejenigen, die es vermissen, durch Städte, Kirchen oder Parks zu wandern. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob wir mit der Beteiligung der Technologiegiganten am Erbe im Allgemeinen zufrieden sein sollten.

Diashow-Geschichten

Die 2011 gestartete Kunst- und Kulturplattform konzentriert sich darauf, den Besuchern Kunst und Kultur näher zu bringen. Seit der Pandemie wurden mehr Ausstellungen und Kunstwerke digitalisiert. Manchmal können die Diashows mit Kurzgeschichten verglichen werden. Sie navigieren durch eine Reihe von Folien, die aus Bildern mit kurzen Texten bestehen. Auf den ersten Blick nichts Neues für viele Internetnutzer, aber der detaillierte und eindringliche Charakter dieser Ausstellungen macht eine interessante Erfahrung.

Für einen Moment glauben Sie wirklich, mit Inês 'Grab allein zu sein und jedes Detail der beeindruckenden gotischen Skulpturen zu studieren.

Ein gutes Beispiel ist die virtuelle Ausstellung der Portugiesen Kloster von Alcobaça. Die Diashow erzählt die Liebesgeschichte von König Peter I. und Inês de Castro und zeigt Ihnen Orte und gotische Skulpturen innerhalb des Klosters. Da die Kurzgeschichte keine Werbung, komplizierten Navigationen oder Vorschläge enthält, die um Ihre Aufmerksamkeit konkurrieren, können Sie sich auf die kurzen Absätze der präsentierten Texte und Bilder konzentrieren.

Mit dem bildschirmfüllenden Bild können Sie die kleinsten Details vergrößern. In anderen Folien können Sie in einem 360 ° Google Street View durch einen Bereich wandern. Die Navigation erfordert nur minimales Denken und bietet daher ein umfassendes Erlebnis. Für einen Moment glauben Sie wirklich, mit Inês 'Grab allein zu sein und jedes Detail der beeindruckenden gotischen Skulpturen zu studieren.

Das Google-Erlebnis

Während viele Museen oder Institutionen Online-Ausstellungen erstellt haben, scheint sich das Google Arts & Culture-Erlebnis von anderen virtuellen Besuchen abzuheben. Mit der Kunstkamera von Google können beispielsweise Bilder von Gemälden in ultrahoher Auflösung erstellt werden, sodass Besucher jedes Detail vergrößern können. Partnermuseen können ihre Galerien auch mithilfe von Museum View- oder Tabletop Scanner-Technologien digitalisieren.

Ein wichtiger Faktor, der berücksichtigt werden muss, ist die Fähigkeit von Google, die besten und neuesten technologischen Entwicklungen anzubieten, um Kunden Kunst und Galerien zu bieten. Aufgrund der enormen finanziellen Reserven des Technologieriesen kann Google jahrelang ohne finanzielle Rendite weiter investieren.

Anstatt einen Besucher mit großen Textblöcken und kleinen Bildern zu Tode zu langweilen, konzentriert sich die Plattform auf das Engagement der Besucher.

Ein zweiter Grund für den Erfolg ist der Fokus von Google auf das Kundenerlebnis. Meistens geht es Museen bei Online-Touren vor allem darum, ihre Sammlung zu präsentieren und sich als Organisation zu zeigen. Die Erfahrung der Besucher kommt oft an letzter Stelle.

Anstatt einen Besucher mit großen Textblöcken und kleinen Bildern zu Tode zu langweilen, konzentriert sich die Arts & Culture-Plattform voll und ganz auf das Engagement der Besucher. Die Ausstellungen geben Ihnen die Freiheit, herumzuwandern, wo Sie wollen. Die Plattform konzentriert sich auch viel mehr auf Lehrmittel und ermöglicht es Ihnen, Ihre eigenen Sammlungen Ihrer Lieblingsgebäude, -orte und -artefakte zu erstellen.

Google Arts & Culture bietet zahlreiche Tools, mit denen Besucher interagieren können. Bild: Screenshot Google Arts & Culture

Erbe Monopol

Die Zusammenarbeit von Google und der Unesco scheint ein erfolgreiches Projekt zu sein. Beide Seiten halten an ihren Stärken fest. Die Unesco liefert das Erbe, während Google die Technologie. Nachdem Sie das Taj Mahal, die spanischen Pilgerwege und die indonesischen Tempel virtuell umrundet haben, können Sie Ihren Browser mit dem Gefühl schließen, einige besondere Orte auf der Erde gesehen und kennengelernt zu haben.

Allerdings ist nicht jeder an der Digitalisierung des Erbes durch Technologiegiganten wie Google interessiert. Da das amerikanische Unternehmen über nahezu unbegrenzte finanzielle Mittel verfügt, scheint die Monopolisierung des (digitalen) Kulturerbes eine ernsthafte Möglichkeit zu sein. Welche Konsequenzen haben diese Entwicklungen für unsere Privatsphäre und Urheberrechte in der Zukunft? Ist es in Ordnung, unser digitalisiertes Erbe in den Händen von Superunternehmen in Privatbesitz wie Google zu lassen?

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Quelle: Google Arts & Culture, Google Das Schlüsselwort und Kloster von Alcobaça

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