Ein Hannoveraner Prinz verklagt seinen Sohn wegen des Verkaufs eines Familienbesitzes an die Bundesregierung. Der Sohn verkaufte das Schloss Marienburg, das benachbarte Gut Calenburg und deren Inhalt zum bemerkenswerten Preis von 1 Euro.
Die Irish Times berichtet dieser Prinz Ernst August Junior bot die neugotische Burg 2018 dem Land Niedersachsen als öffentliches Eigentum an. Ernst August Seniorbehauptet, sein Sohn sei durch den Verkauf der Ländereien hinter seinen Rücken gegangen.
Senior schenkte das Schloss vor 15 Jahren seinem Sohn. Jetzt möchte er das Geschenk widerrufen, indem er vor Gericht geht, da er glaubt, dass Junior kein Recht hatte, die Immobilie zu verkaufen. Der Leiter des Hauses Hannover glaubt auch, dass die Kunstwerke und Artefakte in den Liegenschaften einen Wert von mindestens 5 Mio. € haben und an die Familie zurückkehren sollten. Mehrere Gemälde wurden bereits in das Niedersächsische Landesmuseum überführt.
Teures Anwesen
Nach Für die Daily Mail ist das Schloss Marienburg dringend restaurierungsbedürftig, was die Familie satte 27 Millionen Euro kosten könnte. Dies ist wahrscheinlich einer der Gründe, warum Junior den Palast aus dem 19. Jahrhundert überhaupt verkaufen wollte. Der Bundestag hat bereits beschlossen, 13.6 Mio. Euro zur Renovierung des Gebäudes beizutragen.
Ob das Schloss und seine Gemälde zur Familie zurückkehren, bleibt abzuwarten. "Alle Argumente in dieser Klage wurden bereits in einer außergerichtlichen Einigung widerlegt", sagte junior sagte Der Spiegel.
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Quelle: Der Spiegel (Deutsche), Tägliche Post und Die Irish Times
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