Wie kann adaptives Erbe wiederverwendet werden? Schauen Sie sich die neuesten Policy Briefs von OpenHeritage an

Die Wiederverwendung historischer Gebäude ist eine komplexe Aufgabe für nationale und lokale Behörden. Bild: Thomasz Sebok/Canva

OpenHeritage hat im Rahmen ihres Projekts zwei neue Policy Briefs veröffentlicht. Die Veröffentlichungen konzentrieren sich auf die Anpassung der Nachnutzung des Kulturerbes an die europäische Politik und die regionale Integration der Nachnutzung. Diese beiden Briefs schließen die Reihe von fünf OpenHeritage Policy Briefs ab. Während die Dokumente hauptsächlich für Fachleute innerhalb der EU gedacht sind, um die adaptive Wiederverwendung von Kulturerbe (AHR) zu erleichtern, könnte jeder, der mit Kulturerbe und Wiederverwendung arbeitet, von den Toolkits profitieren.

Bei AHR-Projekten geht es um die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft, bei denen materielles und immaterielles Erbe aus der Vergangenheit, das heute geschätzt wird, für die Zukunft erhalten und gleichzeitig als Teil des laufenden sozialen, wirtschaftlichen, ökologischen und kulturellen Wandels neuen Zwecken zugeführt wird. Als solches kann AHR ein Werkzeug sein, das dazu beiträgt, beispielsweise gesellschaftliches Engagement, eine höhere Lebensqualität, Regeneration, Abfallreduzierung und/oder Emissionsreduzierung zu erreichen.

Grundsatzpapier Nr. 04 trägt den Titel „Ein Fahrplan für die EU und Europa: Integration der adaptiven Wiederverwendung des Kulturerbes in umfassendere EU-Politiken, -Programme und -Praktiken“. Es stellt die wichtigsten Trends sowie Herausforderungen für AHR im europäischen Kontext vor und bietet konkrete Empfehlungen zur Einbettung von AHR in verschiedene EU-Politiken und -Strategien rund um die folgenden vier Themen: grüner, intelligenter, integriert und lokal geführt.


Die andere neu veröffentlicht Grundsatzpapier Nr. 05 mit dem Titel „Regionale Integration der adaptiven Wiederverwendungsprojekte für das Kulturerbe: Stärkung nachhaltiger lokaler Entwicklung“ richtet sich an politische Entscheidungsträger, Kulturerbebeauftragte und Planer auf lokaler und regionaler Regierungsebene, um ihnen dabei zu helfen, sich in der vielfältigen Landschaft von AHR-Projekten zurechtzufinden und Modelle zu finden regionale Integration, die für ihren Kontext am besten geeignet sind. Der Brief enthält eine Analyse von vier Modellen, die Licht auf verschiedene Arten der Integration von AHR-Praktiken in einen größeren territorialen Rahmen werfen und auf den Rollen und Interessen der Interessengruppen im AHR-Prozess basieren. Jedes Modell wird durch ein konkretes Beispiel aus der Forschungsarbeit von OpenHeritage illustriert.

Die früher veröffentlichten Policy Briefs stehen ebenfalls weiterhin zum Download bereit hier. Diese Veröffentlichungen behandeln jeweils (1) relevante Werkzeuge und Rahmenbedingungen, (2) die kollaborative Wiederverwendung des Erbes und (3) die Finanzierung der Wiederverwendung.

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