3 Millionen Euro teures Forschungsnetzwerk für das Kulturerbe ARCHE gestartet

Bild: Photodisc/Canva

Das Projekt ARCHE (Alliance for Research on Cultural Heritage in Europe) wurde am 29. September während eines Kick-off-Meetings in Paris offiziell gestartet. Drei Jahre lang werden 24 Partner aus 18 europäischen Ländern zusammenarbeiten, um einen europäischen Rahmen für Forschung und Innovation im Kulturerbe zu schaffen. Sie tun dies, indem sie ein Netzwerk aus Forschern, Innovatoren, Kulturschaffenden, Organisationen und Bürgern bilden.

Projektkoordinator ist die französische Fondation des Sciences du Patrimoine in Paris, die Zentrum für Kulturerbeforschung schrieb. Das Budget für die kommenden Jahre beträgt drei Millionen Euro und wird von der Europäischen Kommission finanziert. Mit diesem Geld werden europäische Kulturerbepartner zusammenarbeiten, um eine innovative Forschungs- und Umsetzungsagenda (Fahrpläne) zu entwerfen, die sich auf einen multidisziplinären Ansatz konzentriert. Weitere Partner sind zum Beispiel die Niederländische Agentur für Kulturerbe (RCE).

Herausforderungen

ARCHE soll die interdisziplinäre Forschung zum Kulturerbe durch gegenseitige Befruchtung zwischen Disziplinen fördern, die manchmal zu nach innen gerichtet sind, so die Pressemitteilung des RCE. Dazu gehört die Kombination von Umweltwissenschaften, grüner Technologie, Sozial- und Geisteswissenschaften. Durch die Erleichterung des Austauschs, Transfers und der Zusammenarbeit von Kulturerbeforschung und Wirtschaft (Kultur- und Kreativwirtschaft, Tourismus, regionales Wachstum und ländliche Entwicklung) sollte das Kulturerbe zu einem zentralen Akteur bei der Förderung von Innovationen werden. Dies kann erreicht werden, indem neues Wissen, Fähigkeiten und Strategien entwickelt und für eine nachhaltige Bewahrung, Bewahrung, Nutzung und Verwaltung des Erbes zugänglich gemacht werden.

Darüber hinaus zielt das ARCHE-Netzwerk darauf ab, einen Überblick über die Kulturerbeforschung und den Innovationsbereich zu erhalten, indem es gemeinsame Aktivitäten vorschlägt, die den Anforderungen aus dem Bereich gerecht werden und effizient mit komplementärer Finanzierung umgehen. Dazu gehört auch die Entwicklung einer sogenannten „ARCHE Strategic Research and Innovation Agenda“ (SRIA) für Europa, in der das Erbe ganzheitlich betrachtet wird. Diese SRIA sollte schließlich in konkrete Maßnahmen und Innovationen umgesetzt werden.

Eines der weiteren Ziele, die ARCHE zu erreichen hofft, ist die Einrichtung einer zweckgerichteten Governance-Struktur, die die Beteiligung von Partnerinstitutionen fördert und eine effiziente Koordination gewährleistet. Dies muss mit der Beteiligung einer kritischen Masse von Interessenvertretern und Ressourcen kombiniert werden, die für den langfristigen nachhaltigen Betrieb des Netzwerks benötigt werden.

Dieser Artikel wurde ursprünglich auf Englisch veröffentlicht. Texte in anderen Sprachen werden KI-übersetzt. Um die Sprache zu ändern: Gehen Sie zum Hauptmenü oben.

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