Was sind die wichtigsten Lernbedürfnisse von Fachleuten im Bereich Kulturerbe in Europa?

Die von Erasmus+ finanzierte European Cultural Heritage Skills Alliance CHARTER hat einen Bericht veröffentlicht, der das Missverhältnis zwischen der Bildung/Ausbildung im Kulturerbesektor und den Anforderungen des Arbeitsmarktes hervorhebt. Der Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der kontinuierlichen Weiterentwicklung von Kulturarbeitern und bietet beispielhafte Praktiken. Der Bericht fordert verbesserte Fähigkeiten unter anderem in den Bereichen Technologie und Nachhaltigkeit und drängt auf einen ganzheitlichen Ansatz für das Kulturerbe als gesellschaftliches Gut.

Faro-Museum
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Die European Cultural Heritage Skills Alliance CHARTER, ein von Erasmus+ finanziertes Projekt, hat einen neuen Bericht veröffentlicht: Prognose zum Füllen von Lücken zwischen Bildungs- und Ausbildungsangebot und Arbeitsmarktbedarf.

Die zentrale Frage in diesem Bericht lautet: „Wie können wir die persönliche Entwicklung von Kulturschaffenden während ihrer Karriere verbessern?“ Basierend auf ausführlichen Interviews, Fokusgruppen und Dokumentenanalysen skizziert der Bericht mögliche Wege für die Zukunft. Vierzehn bewährte Praktiken veranschaulichen, was möglich ist. Und wir sind sehr stolz darauf Flämische Institution für kulturelles Erbe (FARO), wurde von Kollegen zusammen mit dem als gutes Beispiel ausgewählt Flämische Stipendien für Handwerkskunst

Wissen und Fähigkeiten gefragt

Die Analyse zeigt, dass es in diesem Bereich an Kompetenzen mangelt. Konkret gibt es in folgenden Bereichen noch Handlungsbedarf:

  • Technologie
  • Nachhaltige Entwicklung
  • Professionelle Zusammenarbeit
  • Öffentliche Verwaltung
  • Diversität
  • Förderung
  • Soziale Nutzung
  • Wissensvermittlung
  • Berufskodierung und Beschreibung der Fähigkeiten

Der rote Faden besteht hier darin, dass wir das Erbe stärker als Ökosystem betrachten müssen. Für die Branche ist es wichtig, Kulturerbe noch besser als gesellschaftliche und zukunftsorientierte Quelle zu positionieren. Wir sind keine Nische oder Insel, sondern ein Motor im umfassenderen Übergangsprozess, und wir sollten diese Vektorrolle häufiger spielen.

Wir werden noch lange lernen!

Was die Ausbildung zukünftiger Fachleute für Kulturerbe betrifft, stellt der Bericht eine Lücke zwischen Theorie und Praxis fest. Theoretische akademische Ansätze sind sicherlich wichtig, aber es mangelt in Europa an einer praxisorientierten Kulturerbe-Bildung. Neugierig auf den Stand der Dinge? Besuche die CHARTER-Datenbank zu Bildungsprogrammen zum kulturellen Erbe in Europa.

Darüber hinaus hören Lernen und Entwicklung nicht auf, wenn Sie die Schule verlassen. Dieser Bericht plädiert daher für die Anerkennung nicht-formaler und informeller Lernmethoden. Diese bieten im Vergleich zur formalen allgemeinen und beruflichen Bildung eine größere Flexibilität hinsichtlich Zeit, Ort und Lernansätzen. Es werden drei Modelle des nichtformalen Lernens empfohlen: Praxisgemeinschaften, tugendhafte Lernzirkel und professionelle Lernnetzwerke. Würden solche Netzwerke auch auf europäischer Ebene aufgebaut, könnte dies zu einem großen Lerngewinn für Kulturschaffende führen.

Weiter zu den abschließenden Empfehlungen

Das CHARTER-Team arbeitet derzeit an einer Reihe konkreter Empfehlungen für Europa. Wir halten Sie über den Blog auf dem Laufenden.

Weiterlesen?

Sie finden die Vollständiger Bericht in den Ergebnissen Abschnitt der CHARTER-Website.

Übersetzt aus einem Original-Blogpost von Jacqueline van Leeuwen, Koordinatorin für Schulung und Beratung von FARO.BE - Bild: CHARTA

Dieser Artikel wurde ursprünglich auf Englisch veröffentlicht. Texte in anderen Sprachen werden KI-übersetzt. Um die Sprache zu ändern: Gehen Sie zum Hauptmenü oben.

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